Unsere Bauten
WEITER IN DEN HOFDie Dohány Strasse Synagoge
Die zweitgrößte Synagoge der Welt
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Die Dohány Strasse Synagoge ist eine der prominenten touristischen Sehenswürdigkeiten von Budapest. Es ist die größte Synagoge Europas und die zweitgrößte der Welt. Sie wurde 1859 in maurischem Stil gebaut, und hat eine Kapazität von 3000 Personen. Ihre Größe beweist die Signifikanz, die niveauvollen wirtschaftlichen und kulturellen Anspüche der damaligen hauptstädtischen jüdischen Bevölkerung.
Architekt des Tempels war der Deutsche Ludwig Förster (1797-1863), Professor an der Wiener Akademie, der Bauleiter war der Architekt Ignác Wechselmann (1828-1903), der später sein ganzes Vermögen dem Blindeninstitut überlassen hat. Nach dem Austritt von Förster wurde das innere Heiligtum des Tempels von Frigyes Feszl, dem berühmten Architekt der Redoute (Vigadó) geplant. Die feierliche Einweihung der Synagoge hat am 6. September 1859 stattgefunden. Der Innenraum ist 1200 Quadratmeter groß, die Türme sind 44 Meter hoch, in dem mit einer Flachdecke überspannten Innenraum können nahezu 3000 Menschen – im Erdgeschoss 1497 Männer, oben, an den Galerien 1472 Frauen Platz nehmen.
Die Synagoge ist der Tempel des neologen Judentums, die in dem ehemaligen jüdischen Viertel, in der Dohány Strasse gebaut wurde, wo auch heute noch viele Judengläubige wohnen.
Das alte jüdische Viertel, wo sich auch die Synagoge befindet, ist mit der Erinnerung an den Holocaust stark verknüpft. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das jüdische Getto von der Dohány Strasse begrenzt. Auf dem Gebiet, das ursprünglich als Garten geplant wurde, befindet sich heute die Begräbnisstätte von nahezu 2600, während des Holocausts verstorbenen jüdischen Leute.
Heutzutage kann die Synagoge an den Wochentagen besucht werden, am Samstag und an den Feiertagen ist sie geschlossen.
An erster Stelle ist der Raum der Synagoge ein Ort für Gottesdienste, aber sie gibt auch Stätte für Kulturveranstaltungen und Konzerte.
Der Heldentempel
Der Heldentempel gedenkt der 10 000 ungarischen Soldaten
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Der Heldentempel ist heute ein unzertrennlicher Teil der Dohány Strasse Synagoge.
Die Arkedenreihe und der von László Vágó geplante, für Gottesdienste benutzte Heldentempel wurden 1931 gebaut.
Der Heldentempel gedenkt der 10 000 ungarisch-jüdischen Soldaten, die auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges heldenhaft, Ruhm und Ehre erworben gefallen sind.
Das Jüdische Museum
Das ungarische Jüdische Museum und Archiv
Ungarn, Budapest, Wesselényi utca 7.
INFORMATIONEN
Die 1874 übergebene Synagoge in der Rumbach-Sebestyén-Straße wurde nach Entwürfen des österreichischen Architekten, Otto Wagner errichtet und im orientalischen Stil erbaut.
Die Synagoge wurde von der Pester Neologen-Gemeinde gebaut, die die religiöse Modernisierung mit einer der traditionellen Liturgie entsprechenden Ausrüstung förderte.
Dank modernster Eisenrahmenbauweise der damaligen Zeit ist die Rumbach-Synagoge ein modernes, leichtes und luftiges Bauwerk.
Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von der Gemeinde für religiöse Zwecke genutzt.
Als dunkelstes Kapitel ihrer Geschichte wurde sie 1941 von den ungarischen Behörden in ein Internierungslager umgewandelt: Hier wurden Juden ohne ungarische Staatsbürgerschaft vor ihrer Deportation gesammelt.
1944 wurde das Gebäude Teil des Pester Ghettos. Die überlebende Gemeinschaft und damit das sakrale Leben hörte Ende der 1950er Jahre auf.
Nach einer kompletten Renovierung und Restaurierung nach dem Niedergang der folgenden Jahrzehnte wurde die Synagoge 2021 wiedereröffnet.
Heute dient das Gebäude als Gemeinschaftsraum für Konzerte, Aufführungen und Veranstaltungen sowie als externe Ausstellungsfläche für das Jüdische Museum und Archiv.
Sein sakraler Raum ist wieder eine funktionierende Synagoge. Im Gebäude befindet sich ein koscheres Café.
Männer müssen im Synagogenraum eine Kopfbedeckung tragen.
Synagoge in der Rumbachstraße
Gebaut nach Entwürfen des österreichischen Architekten Otto Wagner
Ungarn, Budapest, Rumbach Sebestény utca 11-13.
INFORMATIONEN
The Rumbach-street synagogue, built according to the plans of Austrian architect Otto Wagner and inaugurated in 1874, like many other synagogues of the time, was built in the so-called Moorish style, resembling oriental architecture. The synagogue was commissioned by a modernizing (Neologue) Jewish community but built according to the principles of traditional synagogue architecture. Thanks to the state-of-the-art, iron-frame construction technique of the era, the Rumbach Synagogue is a modern, light, airy structure.
The building was used by the community for religious purposes until World War II. As the darkest chapter in its history, the Hungarian authorities turned it into an internment camp in 1941: it was here that Jews without Hungarian citizenship were gathered before their deportation. In 1944 the building became part of the Pest ghetto. The remaining community and thus religious activities completely disappeared by the end of the 1950s.
Following decades of neglect and decay, the synagogue underwent a complete renovation and restoration and opened in 2021. Today, the building functions as a community space, hosting concerts, theatrical performances, events, and as an external exhibition space of the Jewish Museum and Archives, exhibitions and museum pedagogy programs, and the synagogue also is an active place of worship. There is a kosher café in the building. Men must have their head covered inside the synagogue area.
Der Hof
Der Gedächtnispark Raul Wallenberg Und Der Emmanuel Gedächtnisbaum
Hier befindet sich der Emmanuel Gedächtnisbaum
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Laut der jüdischen Sitten und Bräuche ist die Erinnerung unsere Verpflichtung. Uns zu erinnern an unsere Märtyrer, an diejenige, die ihr eigenes Leben riskiert haben um den jüdischen Menschen zu helfen, in der Zeit des Holocausts ihr Leben zu retten.
Den Emmanuel Gedächtnisbaum hat sich Tony Curtis erträumt, der Schöpfer war der Bildhauer Imre Varga. In dem Gedächtnispark befinden sich Gedenktafeln aus jüdischen Friedhöfen von Ungaren und anderen Nationalitäten.
Das Lapidarium
Es befindet sich hinter der Synagoge
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Zur Zeit der Renovierung des Friedhofes in der Dohány Strasse wurde jede Tafel für Steine in der gleichen Größe und Form ausgetauscht, die alten Tafel aber galten als Grabsteine, so war es nicht erlaubt laut der halacha (jüdischen Gesetze) sie zu befördern, sowie zu verstecken.
Um sie aufzubewahren und bekanntzugeben wurde das Lapidarium hinter der Synagoge errichtet, in dem zahlreichen Tafel von unseren ehemaligen, noch in dem 18. Jahrthundert geborenen Brüder versetzt wurden.
In der Gedenkstätte befinden sich außer den Tafeln auch ältere, inschriftliche Steine, die an den Tempel gebunden sind, wie zum Beispiel die frühere Inschrift an der Fassade der Synagoge, die eines der schönsten Stücke des Lapidariums ist.
Der Friedhof der Synagoge
Es gibt einen Friedhof im Garten der Synagoge
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Der Friedhof, der sich auf dem Hof der Synagoge befindet, ist von besonderer Bedeutung. Nach den jüdischen Sitten und Gebräuche werden die Friedhöfe nämlich nicht neben der Synagogen gelegt. Der Friedhof an der Wesselényi Strasse ist aber unter den Umständen des Zweiten Weltkrieges aus Not zustande gekommen.
Zur Zeit der Befreiung des Gettos, am 18. Januar 1945 haben mehrere Tausend unbegrabene Tote auf den Strassen gelegen, nur allein auf dem Klausal Platz gab es mehr als 3000 Tote. Von den Toten wurden 1140 namentlich bekannte und 1170 unbekannte Märtyrer auf dem Hof der Synagoge in 24 Sammelgräben beigesetzt.
Der Keller
Stätte für periodische Ausstellungen
Ungarn, Budapest, Dohány u. 2, 1074
INFORMATIONEN
Unter Bearbeitung…